Als Arbeitsgemeinschaft aus vier Büros haben wir für die SenUVK einen Leitfaden für Planer*innen erstellt, wie künftig bei der Planung von Niederschlagsversickerungsanlagen auf den Berliner Hochflächen vorzugehen ist. Hierbei ging es vor allem um den Umgang mit stauenden Lehm- bzw. Mergelschichten und dem sich darüber befindlichen teilweise saisonalen Stauwasser. Dieses Stauwasser hat laut Definition den gleichen Schutzanspruch wie tiefer gelegenes Grundwasser. Die Schwierigkeit für Planer*innen besteht darin, dass es für den Hauptgrundwasserleiter in Berlin Höhenangaben gibt, für das temporäre und stark schwankende Schichtenwasser gibt solche Daten nicht.
Entwicklung eines Leitfadens für das Land Berlin zur Planung von Niederschlagsversickerungen auf den Berliner Hochflächen
Aufgabe:
Leistungen:
Ziel des Leitfadens ist ein einheitliches Vorgehen zur Datenerfassung und ein einfaches, klares Planungsverfahren. Hierzu wurden die technischen Verfahren erläutert, es wurden rechtliche Gegebenheiten analysiert und wissenschaftliche Untersuchungen zur Gefährdung des Grundwassers bei verschiedenen Bodenpassagen gesammelt. Zudem wurden die Grundwasserstände in Berlin analysiert und umfangreiche Bodendaten ausgewertet. Umgesetzte Best-Practice-Beispiele der vier Büros wurden gesammelt und mit einer zuvor erstellten Matrix verglichen. Aus dieser Matrix lässt sich für jede*n Planer*in einfach ablesen, welche Anlagen bei welchen Bodenverhältnissen und Grundwasserständen geplant werden können.
Die Entwurf des Leitfadens befindet sich momentan zur internen Abstimmung bei der SenUVK.